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Ullstein-Geschichte wird verfilmt

Norbert Sauer, ehemaliger Geschäftsführer und Produzent der Ufa und Autor Sten Nadolny („Die Entdeckung der Langsamkeit“)arbeiten gemeinsam an einer Verfilmung der Geschichte der Familie und des Verlagshaus Ullstein. Grundlage ist der 2003 erschienene Ullstein – Roman des Autors.

Der Ullstein – Verlag war bis zu seiner Enteignung durch die Nazis das größte Verlagshaus Europas mit Autoren wie Vicky Baum und Erich Maria Remarque und Zeitungen wie der BZ, Berliner Morgenpost und Vossischen Zeitung. Fünf Brüder leiteten die Geschicke über viele Jahrzehnte und schufen das große Imperium. „Die Familiensaga steht für eine herausragende Geschichte von Kultur und Unternehmergeist in Deutschland“, sagt Produzent Norbert Sauer.

Die Produktion ist als Mehrteiler in Koproduktion mit der POLYPHON geplant.

„Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“

Vor 50 Jahren, am 22. November 1963, wurde US-Präsident John F. Kennedy Opfer eines Attentats. Die „ZDFzeit“-Dokumentation „Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“ von Annette Harlfinger und Martina Schindelka, die das ZDF am Dienstag, 12. November 2013, 20.15 Uhr, zeigt, geht der Frage nach, ob die Todesschüsse auf Kennedy hätten verhindert werden können, und beleuchtet die unbekannten Seiten des nach Umfragen noch immer beliebtesten Präsidenten der USA.

John F. Kennedy ist der erste Polit-Star der westlichen Welt. Geschickt nutzt er die Medien. Seine privaten Schwächen bleiben verborgen. Die Öffentlichkeit erfährt nichts über die schweren Krankheiten, die seine Amtsführung überschatten, und ebenso wenig über seine unzähligen Affären. Mimi Alford, damals 19-jährige Praktikantin im Weißen Haus, schildert, wie sie von Kennedy entjungfert wurde – ausgerechnet im Schlafzimmer der First Lady: „Es war keine romantische Affäre. Es ist traurig, aber er hat mich nie geküsst und ich ihn auch nicht. Ich dachte, ich wäre die Einzige und etwas Besonderes für ihn.“

Politisch brachte Kennedys Amtszeit viele fragwürdige Ergebnisse und wenige Erfolge. Doch durch die Schüsse von Dallas geriet sie ins milde Licht historischer Verklärung. Die Frage nach möglichen Auftraggebern des Todesschützen Lee Harvey Oswald bleibt auch 50 Jahre nach der Tat ohne greifbares Ergebnis. Nach Stand der Forschung spricht vieles dafür, dass Oswald tatsächlich ein Einzeltäter war.

Statt weiteren Verschwörungstheorien nachzugehen, konzentriert sich die ZDF-Dokumentation auf die Rolle der Leibwächter vom Secret Service in den letzten Tagen vor dem Attentat. Clint Hill, Bodyguard im Wagen direkt hinter Kennedy, macht sich bis heute Vorwürfe: „Ich war der Einzige, der etwas hätte unternehmen können.“ Warum wurden konkrete Warnungen missachtet? Hat eine nächtliche Kneipentour die Aufmerksamkeit der Leibwächter beeinträchtigt? Wurden elementare Grundregeln des Personenschutzes verletzt? Der renommierte Personenschützer Torben Meyer untersucht anhand von Zeugenaussagen und Bilddokumenten, welche Verantwortung der Secret Service für den Tod von John F. Kennedy tatsächlich trägt.

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