Das Musikjahr 2013 verlief nicht nur hinsichtlich des erzielten Umsatzes äußerst erfreulich. Es hatte auch eine enorme Anzahl und Vielfalt an Erfolgsproduktionen zu bieten. Wie eine media control® GfK Sonderauswertung zeigt, standen zwischen Januar und Dezember 2013 sage und schreibe 40 unterschiedliche Longplayer auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte der Hitliste. Zum Vergleich: 2012 schafften es nur 29 CDs nach ganz oben. Der bisherige Bestwert stammt aus dem Jahr 2011, als 33 Spitzenreiter gemessen wurden.
Insgesamt stieg die Anzahl von Nummer-eins-Alben in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Lagen die 1980er- und 1990er-Jahre mit durchschnittlich zwölf bzw. 13 Spitzenreitern noch annähernd gleichauf, so verzeichneten die 2000er-Jahre einen großen Sprung auf 24 Toptitel. In den Jahren 2010 bis 2013 rangierte der Durchschnittswert sogar bei 31.
Interessant ist auch der Blick auf die Interpreten. Drei Künstler – Andrea Berg, Helene Fischer und Frei.Wild – haben es geschafft, mit zwei Alben auf der Eins zu landen. Im Jahr 2012 ist das niemandem gelungen.
In den Single-Charts des vergangenen Jahres gab es insgesamt 17 Titel, die an die Spitze stürmten. Das war ein Anstieg um vier Songs im Vergleich zum Vorjahr – und der beste Wert seit 2007, als ebenfalls 17 Nummer-eins-Songs zu Buche standen. Den Rekord hält allerdings 2003 mit 23 verschiedenen Toptiteln.