Die Schauspielerin Carey Mulligan weiß, dass sie einen traurigen Gesichtsausdruck hat. Dem Magazin NEON sagte sie: „Ich kann doch nichts für mein Gesicht. Im Englischen gibt es den schönen Ausdruck resting face. Gemeint ist das Gesicht, das man macht, wenn man gar kein Gesicht macht. Der neutrale Gesichtsausdruck sozusagen.
Ich arbeite gerade an einem Film mit dem dänischen Regisseur Thomas Vinterberg. Und Thomas sagt mir auch ständig: „Du siehst so traurig aus! Schau doch nicht so traurig! Vielleicht muss ich ab und zu gegen mein resting face ankämpfen. Manchmal passt es zu den Rollen, manchmal nicht.“
Der Vorteil an ihrem Gesicht sei, dass sie nicht leicht wiederzuerkennen ist. „Weil ich nicht nur ein trauriges, sondern auch ein sehr formbares Gesicht habe. Ich werde auf der Straße nie erkannt. Ich kann völlig ungestört hier durch Soho laufen. Sobald man meine Frisur verändert, sehe ich auch wie ein anderer Mensch.“