Februar 2012: Bevor das große Spektakel losging, inszenierte Richard Lugner gekonnt sich selbst und vor allem seine Star-Gäste: Sir Roger Moore und Brigitte Nielsen.
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Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge
In Deutschland gibt es immer mehr Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Mitte dieses Jahres standen insgesamt knapp 4.400 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. Seit Dezember 2012 sind damit über 500 neue Ladepunkte hinzugekommen, das entspricht einer Steigerung von 15 Prozent. So lautet das Ergebnis einer neuen Umfrage des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unter seinen Mitgliedern.
Auch die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge ist gestiegen. Mittlerweile bewegen sich auf Deutschlands Straßen laut Kraftfahrt-Bundesamt 10.401 Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Ende 2012 waren es noch 7.497 zugelassene Elektrofahrzeuge. Als bedarfsgerecht wird ein Verhältnis von 15 Autos zu einem Ladepunkt angesehen.
Nach Angaben des BDEW sind mittlerweile 652 Städte und Gemeinden (Dezember 2012: 580) mit mindestens einer Ladestation ausgestattet. Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit den insgesamt meisten Ladepunkten (1.051), knapp gefolgt von Baden-Württemberg (916) und Bayern (627). Wird die Anzahl der Ladepunkte pro 1.000 km2 des Bundeslandes betrachtet, ist Berlin mit 312 Ladepunkten Spitzenreiter.
35 Prozent der befragten Unternehmen haben mehr als zwei Ladestationen, wobei der größte Ladestationsbetreiber allein 696 der gemeldeten Ladestationen betreibt. An 1.301 der insgesamt 2.033 Ladestationen wird eine maximale Ladeleistung von 11 bis 22 Kilowatt angeboten.
Beruf Osteopath statt Erweiterung der Physiotherapie
Der Beruf Osteopath muss als eigenständiger Heilberuf mit Primärkontakt durch eine bundesgesetzliche Regelung anerkannt und das für die Patientensicherheit notwendige hohe Niveau der Aus- und Weiterbildung festgeschrieben werden. Diese Meinung vertreten sechs Osteopathie-Organisationen und Berufsverbände als so genannte Konsensgruppe in einem Positionspapier. Die Konsensgruppe repräsentiert mit mehr als 8000 Mitgliedern die Mehrheit der Osteopathen in Deutschland.
Grundständig und in Weiterbildung ausgebildete Osteopathen therapieren derzeit jährlich in rund 4000 Praxen bis zu 5,6 Millionen Menschen. Mit der Beliebtheit der Osteopathie steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Osteopathen. Eine gesetzliche Regelung mit einheitlicher Definition des „Osteopathen“ zur Gewährleistung der Patientensicherheit fehlt jedoch.
„Osteopathie als angewandte Humanwissenschaft ist ein Diagnose- und Behandlungsverfahren, das einen eigenständigen Beruf mit Primärkontakt ausmacht“, heißt es in dem Positionspapier der Akademie für Osteopathie (AFO) e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie (BAO) e.V., des Bundesverbandes Osteopathie (bvo) e.V., des Deutschen Verbandes für Osteopathische Medizin (DVOM) e.V., des Registers der Traditionellen Osteopathen (ROD) GmbH und des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. Deutschland hinkt anderen Ländern hinterher: Die Forderung nach der Anerkennung einer eigenständigen Medizinform mit Primärkontakt, also mit Diagnosestellung, entspricht auch den Zielen der europäischen und weltweit tätigen Berufsverbände und den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO aus dem Jahr 2010.
Seit Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetzes Anfang 2012 erstatten derzeit schon mehr als 90 Gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) anteilig die Kosten für Osteopathie-Behandlungen. Die Voraussetzungen der GKV für die Erstattungsleistungen sind jedoch völlig uneinheitlich, was ebenfalls den Regelungsbedarf unterstreicht.
Die Forderung der nicht-osteopathischen Gesellschaften, Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) und Deutsche Gesellschaft für manuelle Medizin (DGMM), „die Weiterbildung in osteopathischen Verfahren aufbauend auf die Zertifikatsweiterbildung in Manueller Therapie für Physiotherapeuten bundesweit gesetzlich“ zu regeln, muss laut Konsensgruppe aus den folgenden Gründen ins Leere gehen:
- Osteopathie beschränkt sich im Gegensatz zur Manuellen Therapie nicht auf die Vermittlung von einzelnen Techniken, sondern betrachtet immer den Körper als Funktionseinheit. Wesentliche Anteile, die die osteopathische Diagnostik ausmachen, werden in der Manuellen Therapie nicht vermittelt.
- Osteopathie behandelt im Gegensatz zur Manuellen Therapie keine Krankheitsbilder, sondern fokussiert sich auf die Wiederherstellung des vorhandenen Heilungspotentials.
- 700 Stunden Weiterbildung qualifizieren allenfalls einen Heilhilfsberuf, nicht aber einen Osteopathen, der im Primärkontakt arbeitet.
- Die Beschränkung auf den Bereich der Weiterbildung berücksichtigt nicht die grundständig ausgebildeten Osteopathen. Die Patientensicherheit wird hierdurch nicht gewährleistet.
Positionspapier: http://www.osteopathie.de/up/pressemitteilung/PositionspapierKonsensgruppe_28_10_2013.pdf