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„Parkland“ zum 50. Todestag von John F. Kennedy

Exklusiver kann man Zeitgeschichte nicht ins Fernsehen bringen: ProSieben zeigt das von Tom Hanks produzierte, packende Drama „Parkland“ zum 50. Todestag von John F. Kennedy bereits sechs Wochen nach dem US-Kinostart. Im erstklassigen Cast des Regiedebüts des preisgekrönten Journalisten Peter Landesman überzeugen u. a. Zac Efron, Billy Bob Thornton, Jackie Earle Haley und Paul Giamatti. Sie alle erzählen uns eine der großen nationalen Katastrophen der US-Geschichte aus Blickwinkeln, die wir noch nicht kannten … ProSieben zeigt „Parkland“ am Freitag, 22. November 2013, um 20:15 Uhr als Deutschland-Premiere. Im Anschluss zeigt ProSieben MAXX im zweiten Teil des senderübergreifenden Thementags die brandneue Dokumentation „JFK: The Smoking Gun“ um 22:10 Uhr als Deutschland-Premiere.

"Parkland" / Foto: © 2013 WALLEYE PRODUCTIONS, LLC ALL RIGHTS RESERVED
„Parkland“ / Foto: © 2013 WALLEYE PRODUCTIONS, LLC ALL RIGHTS RESERVED

22. November 1963, 12:38 Uhr. Ein schwer verletzter Patient wird in großer Eile in das Parkland Memorial Hospital in Dallas gebracht. Sein Name ist John F. Kennedy … Wenige Ereignisse der jüngeren Geschichte sind immer wieder in der Ausführlichkeit von Zeitzeugen, Historikern und Filmemachern beleuchtet worden, wie die Umstände der Ermordung des 35. US-Präsidenten durch Lee Harvey Oswald. So hatte Oliver Stone 1991 mit „JFK – Tatort Dallas“ seine hochpolitisierte Sicht auf die umstrittenen Umstände des Attentats geliefert und landete damit einen weltweiten Kinohit.

Die außergewöhnliche Idee für eine erneute dramatisierte Aufarbeitung entstand in einem Gespräch zwischen Hollywood-Star Tom Hanks („Der Soldat James Ryan“), Schauspieler Bill Paxton („Titanic“) und Produzent Gary Goetzman („The Pacific“). Paxton stammt aus Texas und hatte als Achtjähriger Kennedy am Tag seines Todes in Dallas sprechen sehen. So entstand sein lebenslanges Interesse an dem Stoff, bis er bei seinen Recherchen auf das Buch „Four Days in November“ von Vince Bugliosi stieß, das er an Hanks und Goetzman weitergab. Die Produzenten waren so begeistert, dass sie das Buch umgehend zum Projekt für ihre Firma Playtone machten.

Hanks und Goetzman beauftragten den preisgekrönten Journalisten und Autor Peter Landesmann („Trade“) nicht nur mit der Drehbuchentwicklung, sie machten „Parkland“ zu seinem Regiedebüt.

Landesman konzentriert sich in seiner Erzählung auf die zumeist wenig bekannten Charaktere, deren Leben direkt durch die Ereignisse des 22. November 1963 beeinflusst wurden:

– Zac Efron („The Lucky One“) spielt den Jungarzt Dr. Jim Carrico,
der in der Notaufnahme des Parkland Hospital sowohl vergeblich
um das Leben des tödlich verletzten Präsidenten als auch um das
seines Attentäters Oswald kämpft.

– Billy Bob Thornton („Bandits!“) verkörpert Forrest Sorrels, den
Leiter des Secret Service in Dallas, der die Verantwortung für
den Tod Kennedys übernimmt und die ersten Untersuchungen führt.

– Paul Giamatti („Sideways“) spielt den Geschäftsmann und
Hobbyfilmer Abraham Zapruder, der unfreiwillig zum Augenzeugen
des Attentats und zum Erschaffer des bekanntesten Dokuments über
den 22. November 1963 wurde.

„Der Film ist … fesselnd, auf zurückhaltende Weise enthüllend und häufig sehr ergreifend in der Art, wie er die Geschichte neu erzählt, von der wir nur dachten, dass wir sie kennen … Landesman zeigt große Expertise darin, die passenden Momente zu verdichten und zu betonen.“ (Stephen Farber, The Hollywood Reporter)

ProSieben zeigt „Parkland“ am Freitag, 22. November 2013, um 20:15 Uhr als Deutschland-Premiere.

„PARKLAND“

DIRECTED BY

Peter Landesman

WRITTEN BY

Peter Landesman based on the book, Four Days In November, by Vincent Bugliosi

STARRING

James Badge Dale, Mark Duplass, Zac Efron, Jackie Earle Haley, Colin Hanks, David Harbour, Marcia Gay Harden, Ron Livingston, Austin Nichols, Jeremy Strong, Billy Bob Thornton, Jacki Weaver, Tom Welling, and Paul Giamatti

PRODUCED BY

Tom Hanks, Gary Goetzman, Bill Paxton, Nigel Sinclair and Matt Jackson

Wer war der zweite Schütze? Die brandneue, investigative Doku „JFK: The Smoking Gun“ auf ProSieben MAXX

Der Mord an John F. Kennedy mag zwar eine der meistpublizierten Tragödien der Neuzeit sein. Doch die faktische Aufarbeitung des Attentats litt immer an vielen Ungereimtheiten, die letztlich zu einer Unmenge an teilweise kruden Verschwörungstheorien führten.

„JFK: The Smoking Gun“ kommt aufgrund der akribisch innerhalb etlicher Jahre recherchierten, forensischen Einzelheiten des Attentats zu erschütternden Einsichten, die weit von der offiziellen Lesart entfernt sind:

Zwar hatte Oswald tatsächlich auf Kennedy geschossen und ihn ebenso wie Gouverneur Connally getroffen.

Jedoch gab es tatsächlich den häufig vermuteten, zweiten Schützen, der den Präsidenten aus einem völlig anderen Winkel traf – auch wenn er weder ein Attentäter des KGB, der Kubaner oder gar der CIA war.

Er feuerte jedoch aufgrund eines fatalen Fehlers und fügte Kennedy die letztlich tödlichen Kopfverletzungen zu, die nie zum ballistischen Verhalten des Stahlmantelgeschosses passen wollten, das Oswald aus seinem Carcano-Repetierer verschossen hatte.

Der unfreiwillige Todesschütze war Secret Service Agent George Hickey, der als Bodyguard im Begleitfahrzeug hinter dem Präsidentenwagen saß und sein hochmodernes AR-15 Schnellfeuergewehr hochriss, als die ersten Schüsse fielen …

ProSieben MAXX zeigt „JFK: The Smoking Gun“ am Freitag, 22. November 2013, um 22:20 Uhr im Anschluss an die ProSieben-Premiere „Parkland“ (20:15 Uhr) als Deutschland-Premiere.

„Oh Boy“-Star Tom Schilling mit Bambi geehrt

Der Schauspieler Tom Schilling ist am Donnerstagabend in Berlin als bester deutscher Schauspieler mit einem Bambi geehrt worden. Schilling bekam den renommierten Medienpreis für sein Spiel in der bereits mehrfach ausgezeichneten und hochdekorierten hr-Koproduktion „Oh Boy“ sowie im ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ und setzte sich damit gegen seine Mit-Nominierten Sebastian Koch und Heino Ferch durch.

Tom Schilling in der Rolle des Niko Fischer im Spielfilm "Oh Boy" Foto: hr/Schiwago Film/Christiane Pausch
Tom Schilling in der Rolle des Niko Fischer im Spielfilm „Oh Boy“
Foto: hr/Schiwago Film/Christiane Pausch

„Wir gratulieren Tom Schilling von ganzem Herzen zu seinem Bambi“, freut sich hr-Fernsehspielchefin Liane Jessen für ihren Hauptdarsteller, und der für „Oh Boy“ verantwortliche hr-Redakteur Jörg Himstedt macht Hoffnung auf weitere Preise: „Wir drücken jetzt ganz fest die Daumen für den Europäischen Filmpreis, bei dem Tom für ‚Oh Boy‘ ebenfalls als bester Schauspieler nominiert ist und sich gegen Jude Law und Johan Heldenbergh behaupten muss.“ Verliehen wird der Europäische Filmpreis am 7. Dezember ebenfalls in Berlin, „Oh Boy“ geht darüber hinaus ins Rennen um die Kategorien bester Film und bestes Debüt sowie um den Publikumspreis.

„Oh Boy“ ist das selbstironische Porträt eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt – Berlin. In eindringlicher Schwarz-Weiß-Ästhetik changiert „Oh Boy“ zwischen Melancholie und Humor und zeigt die Suche des Protagonisten nach seinem Platz in der Welt, in der eigentlich alles möglich ist. „Oh Boy“ ist das Spielfilmdebüt von Jan Ole Gerster, der auch das Drehbuch zum Film schrieb. Neben Tom Schilling wartet „Oh Boy“ mit einem herausragenden Cast auf, zu dem unter anderem Friederike Kempter, Marc Hosemann, Ulrich Noethen, Justus von Dohnányi, Michael Gwisdek und Frederick Lau gehören. Produziert wurde „Oh Boy“ unter Federführung des hr in Koproduktion mit Arte, Schiwago Film GmbH und Chromosom Filmproduktion. Der Film wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Deutschen Filmkritik auf der Berlinale, dem Bayerischen Filmpreis, dem Grand Prix auf dem Sofia International Film Festival und zuletzt gleich sechs LOLAs beim Deutschen Filmpreis.

Der Bambi wird alljährlich von der Hubert Burda Media verliehen und ehrt laut Veranstalter „Menschen mit Visionen und Kreativität, die das deutsche Publikum besonders berührt und begeistert haben“.

FACK JU GÖHTE erobert Platz 1 der Kinocharts

Glatte Eins an der Kinokasse. So beliebt war Schule noch nie. FACK JU GÖHTE steht seit dem Kinostart am 7. November an der Spitze der deutschen Kinocharts. Bereits am Startwochenende lockte die Komödie über 915.000 Besucher (inkl. Previews) in die deutschen Kinos. Nach „Hangover 3“ ist das der zweitbeste Kinostart in diesem Jahr – und der mit Abstand beste Start eines deutschen Films 2013, mit einem Kopienschnitt von 1.700 Besuchern.

FACK JU G…HTE / © Constantin Film/Constantin Film Verleih
FACK JU G…HTE / © Constantin Film/Constantin Film Verleih

Saukomisch und herrlich politisch unkorrekt: FACK JU GÖHTE zeigt das deutsche Schulsystem von seiner lustigsten Seite.

„SEI DID IT AGÄIN!“ Nach „Türkisch für Anfänger“ gelingt es dem Dreamteam um Autor und Regisseur Bora Dagtekin, den Produzenten Lena Schömann und Christian Becker sowie Hauptdarsteller Elyas M’Barek erneut, mit schrägen Figuren und anarchischem Humor die Spitze der deutschen Kinocharts im Sturm zu erobern und Fans über alle Altersstufen hinweg zu begeistern. Setzen, eins!

Kurzinhalt: Auf sein vergrabenes Diebesgut wurde einfach eine verdammte Turnhalle gebaut. Der Ex-Knacki Zeki Müller (Elyas M`Barek) hat keine andere Wahl und muss als vermeintlicher Aushilfslehrer an der Goethe-Gesamtschule anheuern. Und jetzt hat das deutsche Bildungssystem ein Problem mehr. Den krassesten Lehrer aller Zeiten. Während er nachts nach seiner Beute gräbt, bringt er tagsüber mit seinen ruppigen aber nachhaltigen Lehrmethoden die Chaotenklasse 10b auf Spur. Ohne zu ahnen, in wen sie sich da gerade verliebt, ermahnt die überkorrekte Referendarin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth) ihren vermeintlichen Kollegen emsig zu pädagogischer Verantwortung und erweckt in dem Raubein moralische Restwerte zum Leben.

Überforderte Lehrer, gestörte Schüler und Kino-Pädagogik der etwas anderen Art: Wer da nicht lacht, ist selber schuld. FACK JU GÖHTE – ein Muss für alle, die selbst mal in der Schule waren.