Dreharbeiten für den Weihnachtsfilm „Stille Nächte“

Am 5. November haben die Dreharbeiten zu dem berührend-komischen Weihnachtsfilm „Stille Nächte“ (AT) begonnen. Alle Jahre wieder mimen Georg und Rita beim Weihnachtsfest seiner Eltern das traute Paar, obwohl sie schon seit sieben Jahren getrennt sind. Unter der Regie von Horst Sczerba, von dem auch das Drehbuch stammt, stehen Katharina Schüttler, Matthias Koeberlin, Katharina Thalbach, Hanns Zischler u. a. vor der Kamera. Gedreht wird voraussichtlich bis zum 5. Dezember in Hamburg und Umgebung.

Zum Inhalt: Wie jedes Jahr an Heiligabend fahren Rita (Katharina Schüttler) und Georg (Matthias Koeberlin) zu seinen Eltern. Und wie jedes Jahr drängt Rita, dass Georg ihnen endlich die Wahrheit sagt: Dass sie schon lange geschieden sind und seinen Eltern, Clara (Katharina Thalbach) und Paul (Hanns Zischler), das glückliche Paar nur vorspielen. Doch mit der Wahrheit tut Georg sich extrem schwer.

Weil er seine Familie nicht enttäuschen will, behauptet er, ein erfolgreicher Arzt zu sein, dabei ist er Krankenpfleger. Selbst Rita gegenüber ist er nicht ehrlich: Er spielt ihr vor, längst mit einer anderen Frau glücklich geworden zu sein, dabei träumt er immer noch von ihr. Doch auch Rita spielt nicht mit offenen Karten. Finanziell steht ihr das Wasser bis zum Hals, denn ihr kleiner Friseurladen bereitet ihr immer neue Probleme.

Trotzig versucht sie, ihre privaten und beruflichen Nackenschläge alleine zu meistern. Was beide nicht ahnen: Clara und Paul wissen längst um ihre Lügen und lassen sie ihnen augenzwinkernd durchgehen. Denn sie hoffen, dass Rita und Georg eines Tages wieder zusammenkommen. Außerdem haben sie ihre eigenen Geheimnisse. Solange sich die Familie zu Weihnachten trifft, ist alles möglich. Und das ist die Wahrheit …

„Stille Nächte“ (AT) ist eine Produktion von Studio Hamburg FilmProduktion GmbH im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste. Produzentin ist Sabine Timmermann. Die Redaktion liegt bei Stefan Kruppa (ARD Degeto).

„Prix Courage“, ein Bild von Paul Klee und Schauspieler Armin Rohde

Die Frau des Jahres, die Geschichte eines Kunstwerks und der Familie, der es gehörte, sowie der Schauspieler Armin Rohde sind unter anderem Themen am Samstag, 9. November 2013, 18.00 Uhr, im ZDF-Magazin „ML mona lisa“. Die Sendung wird von Barbara Hahlweg moderiert.

Bereits zum neunten Mal vergab die ZDF-Redaktion „ML mona lisa“ gemeinsam mit dem Unternehmen Clarins den „Prix Courage“ an Frauen, die sich durch ihr ganz besonderes Engagement für Kinder und Jugendliche auszeichnen. In diesem Jahr ging der Preis, der immer rückwirkend an die Frau des Jahres verliehen wird, an Silke Mader. Die Vorsitzende der Stiftung „European Foundation for the Care of Newborn Infants“ kümmert sich um Eltern, deren Kinder viel zu früh auf die Welt kommen. „ML mona lisa“ zeigt die Höhepunkte der Verleihung, die am Dienstag, 5. November 2013, mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kultur in München stattfand.

Es war Teil der Ausstellung „Entartete Kunst“ in den 30er Jahren: das Bild „Die Sumpflegende“ von Paul Klee. 1941 ging das Gemälde aus den Beständen der Familie Gurlitt, bei deren Sohn Cornelius in der vergangenen Woche der wohl größte Kunstschatz in der Geschichte Deutschlands entdeckt wurde, in den Verkauf. Über Umwege kam das Klee-Gemälde schließlich in das Museum Lenbachhaus nach München. Seit Jahren versuchen die ursprünglichen Eigentümer, die Familie Lissitzky-Küppers, das Werk zurückzubekommen. „ML mona lisa“ erzählt die Geschichte des Bildes und der Familie Lissitzky-Küppers.

Einen Blick hinter die Kulissen gewährt Schauspieler Armin Rohde in der Interview-Rubrik “ Hinterm Rampenlicht“: Er wollte nie etwas anderes sein als Schauspieler. Mit Vorliebe spielt er Charaktere mit Ecken und Kanten. Seinen Durchbruch hatte er mit dem Kinofilm „Kleine Haie“, seitdem hastet der wandlungsfähige Mime von Erfolg zu Erfolg. Wie sehr ihn der Tod seiner Mutter berührte und was Familie für ihn bedeutet, verrät er bei „ML mona lisa“.

Thiel und Boerne jagen Hammer-Mörder

Heute haben die Dreharbeiten zu „Der Hammer“, dem Tatort aus Münster mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers begonnen. In ihrem neuen Fall müssen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) einem als Superheld getarnten Serienmörder auf die Spur kommen, der seine Opfer mit einem Hammer erschlägt. Regie führt Lars Kraume („Tatort – Im Namen des Vaters“, „Guten Morgen, Herr Grothe“), der auch das Drehbuch geschrieben hat. Vor zehn Jahren hatte er mit „Sag nichts“ den vierten Fall des Münsteraner Tatort in Szene gesetzt.

Diese Leiche fiel vom Himmel: Als Kommissar Thiel am Tatort eintrifft, steht der Busfahrer, der Dr. Wolfgang Öhrie beinahe überfahren hätte noch unter Schock. Der einflussreiche Bauunternehmer war in seinem Büro mit einem Hammer erschlagen und aus dem Fenster auf die Straße gestürzt worden. Öhries Firma ist verantwortlich für ein sehr umstrittenes Bauprojekt in Münster: Denn viele vermuten, dass es sich bei der geplanten Waikikioase nicht um ein herkömmliches Wellness und Erlebnisbad, sondern um ein riesiges Bordell handeln wird.

Es gibt auch bereits eine Bürgerbewegung, die massiv gegen den „Groß-Puff“ demonstriert. Besonders lautstark meldet sich bei dem Protest der Aktivist Gunnar Roth (Rolf Peter Kahl: „Oh Boy“, „Max Schmeling“) zu Wort. Da wird einem Münsteraner Parkhaus der Zuhälter Bruno Vogler (Frank Zander: „Neues vom Wixxer“) erschlagen. Wieder war ein Hammer die Mordwaffe, weiß der Rechtsmediziner Prof. Boerne. Doch das von den Überwachungskameras im Parkhaus aufgezeichnete Video sorgt für eine Überraschung: Der Täter ist maskiert. Er tarnt sich als Superheld… Und es gibt Anzeichen dafür, dass ein dritter Mord unmittelbar bevor steht. Inszeniert er sich als Kämpfer für Gerechtigkeit?

In weiteren Gastrollen zu sehen sind Stephan Schwartz („Heiratsschwindler küsst man nicht“, „Tatort – Tod einer Lehrerin“), Daniel Krauss („Zwei Leben“, „In aller Freundschaft“), Milan Peschel („Schlussmacher“, „Tatort – Weil sie böse sind“), Wolfgang Packhäuser („Ein Fall für zwei“, „Tatort – Platt gemacht“), Jochen Wigand („Tatort – Es ist böse“), Yusuf „Edy“ Erdugan („Schimanski – Loverboy“, „Tatort – Mein Revier“) u.v.a. Außerdem wieder mit dabei sind ChrisTine Urspruch als Prof. Boernes Assistentin Silke Haller, Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, Friederike Kempter als Thiels Assistentin Nadeshda Krusenstern und Claus C. Clausnitzer als Taxifahrer Herbert Thiel.

Der Tatort „Der Hammer“ ist eine Produktion der Colonia Media Filmproduktion (Produzentin: Sonja Goslicki) im Auftrag des WDR (Redaktion: Nina Klamroth). Die Dreharbeiten laufen noch bis 7. Dezember. Der Sendetermin ist für 2014 geplant.