Die Schauspieler Karoline Herfurth (29) und Elyas M’Barek (31) sprechen in der neuen GRAZIA (Ausgabe 46/13) über ihre hinreißende neue Kinokomödie „Fack Ju Göhte“ und ihre eigene Schulzeit. „Vom absoluten Schulversager und Chaoten bis zum Streber und Klassenbesten war ich alles“, gesteht M’Barek. „Ich bin oft sitzengeblieben, hab sechs- oder siebenmal die Schule gewechselt, aber zuletzt doch noch die Kurve gekriegt.“
Herfurth, die in Berlin eine Waldorf-Schule besuchte, erinnert sich, dass sie nie „zu den coolen Leuten“ gehörte. „Aber gegenüber Lehrern war ich ein Besserwisser, hab provokative Fragen gestellt. Da war ich echt anstrengend.“ Nicht leicht war es auch für die beiden, als Schüler modisch up to date zu sein. „Da wir nicht besonders gut betucht waren“, erzählt Karoline Herfurth, „hatte ich immer die billige Ausgabe der Hose, die man hätte haben müssen. Außerdem war ich nicht besonders modebegabt. Mittags fiel mir meistens auf, dass das, was ich anhabe, eher peinlich ist.“
M’Barek seinerseits wollte „allen Trends hinterherlaufen. Ich wollte die Schuhe, die die anderen hatten, hab sie aber natürlich nicht bekommen.“ Heute, verrät M’Barek, mag er „gute Kleidung, aber so wichtig ist es mir nun auch nicht.“ Und Herfurth findet: „Ab da, wo Mode Stress wird, ist es nicht mehr cool. Aber ich finde definitiv: Kleider machen Leute!“
Das Thema Lernen beschäftigt die beiden Filmstars übrigens immer noch. Herfurth studiert parallel zu ihrem Beruf Soziologie: „Im Job bin ich ständig in einer Auseinandersetzung mit mir, und er ist so furchtbar emotional. Die Uni ist ein prima Ausgleich, mich mit Dingen zu beschäftigen, bei denen ich mal keine Rolle spiele.“ Und M’Barek könnte sich ebenfalls vorstellen, erneut die Schulbank zu drücken: „Ich möchte unbedingt noch Sprachen lernen – Französisch, Spanisch.“