Mit vier neuen Verfilmungen geht die ZDF-„Herzkino“-Reihe der britischen Autorin Katie Fforde in diesem Jahr in die fünfte Runde. Alle vier Filme greifen relevante Themen mit einer substanziellen Problematik auf, denen die Protagonistinnen mit starkem Lebenswillen, großer Lebenssehnsucht und trockenem Humor begegnen. In „Katie Fforde: An deiner Seite“ ist dies ein Sorgerechtsstreit um einen verwaisten Jungen. Ursula Karven und Marek Erhardt spielen die Hauptrollen in dem Film, der am Sonntag, 26. Januar 2014, 20.15 Uhr, im ZDF-„Herzkino“ zu sehen ist. Sebastian Grobler inszenierte nach einem Drehbuch von Timo Berndt. In weiteren Rollen sind David C. Bunners, Nick Julius Schuck, Regula Grauwiller, Rolf Becker und andere zu sehen.
Nach einem schweren Unfall stellt sich die erfolgreiche New Yorker Anwältin Alicia Charles wieder ihrem Arbeitsleben. Da bittet sie der mittellose Weltenbummler und Gelegenheitsmusiker Will Hillinger (Marek Erhardt), für ihn das Sorgerecht für den verwaisten, neunjährigen Linus (Nick Julius Schuck) zu erstreiten. Die ehrgeizige Juristin ist schwer zu überzeugen: Hillinger ist weder mit dem Jungen verwandt, noch kann er mit geregelten Lebensverhältnissen punkten. Will muss sie mit einer furchtbaren Wahrheit konfrontieren: Alicia hat den Unfall verursacht, bei dem Linus‘ Eltern zu Tode gekommen sind.
Diese hat zwar keine Erinnerung mehr an dieses Ereignis, will sich aber der Verantwortung für Linus‘ Schicksal nicht entziehen und übernimmt entgegen der Warnungen ihres Verlobten und Kanzleipartners Richard Parker (David C. Bunners) das Mandat. Denn menschlich gesehen scheint der Lebenskünstler genau der Richtige zu sein, um Linus ein neues Zuhause zu geben. Die Anwältin setzt alles aufs Spiel, um den scheinbar aussichtslosen Sorgerechtsstreit gegen einen übermächtigen Gegner zu gewinnen.
Seit 2009 werden Katie Ffordes Geschichten für das ZDF in New York, im malerischen Hudson Valley und auf Long Island verfilmt. Die Reihe hat sich neben „Rosamunde Pilcher“ und „Inga Lindström“ als starke dritte – urbanere – Marke im „Herzkino“ etabliert.