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Ohne Kippe das Klassenziel erreichen

Junge Menschen zum Nichtrauchen motivieren: Das ist das Motto von „Be Smart – Don’t Start“, einem bundesweiten Wettbewerb, der seit 17 Jahren erfolgreich Schülerinnen und Schüler davon überzeugt, dass Nichtrauchen „cool“ ist. Im Schuljahr 2013/2014 findet der Wettbewerb vom 11. November 2013 bis zum 30. April 2014 statt. Anmeldungen sind noch bis zum 9. November unter www.besmart.info möglich.

„Be Smart – Don’t Start“ hat mit dazu beigetragen, dass heute deutlich weniger Jugendliche rauchen als noch vor zehn Jahren. Trotzdem zeigen die aktuellen Zahlen, dass kontinuierliche Aufklärung wichtig ist. Denn: Es rauchen immer noch zwölf Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren regelmäßig. Hier setzt der Nichtraucher-Wettbewerb an. Schülern ab der Klasse sechs soll ein Anreiz gegeben werden, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Die besondere Herausforderung ist es, als Klassengemeinschaft für ein halbes Jahr komplett rauchfrei zu bleiben. Das Rauchverhalten müssen die Schüler einmal wöchentlich dokumentieren.

Klassen, die bis April 2014 auf die Kippe verzichten, nehmen an einer Lotterie teil. Als bundesweiter Hauptpreis winkt eine Klassenreise im Wert von 5.000 Euro. Die einzelnen Bundesländer vergeben weitere Geld- und Sachpreise. Klassen, die wiederholt an „Be Smart“ teilgenommen haben oder auch besonders kreative Ideen zum Thema Nichtrauchen im Unterricht umgesetzt haben, können ebenfalls Preise gewinnen.

Insgesamt ist der Anteil der erfolgreichen Teilnehmer deutlich angestiegen. Das zeigt die Bilanz des letzten Schuljahrs. 74 Prozent der Klassen schafften es, rauchfrei zu bleiben. In den Vorjahren waren es jeweils um die 66 Prozent. Mehrere Tausend Schulklassen haben sich bereits für den Wettbewerb in diesem Schuljahr angemeldet.

„Be Smart – Don’t Start“ wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Krebshilfe e.V., der Deutschen Herzstiftung e.V., der Deutschen Lungenstiftung, dem AOK-Bundesverband sowie von weiteren öffentlichen und privaten Institutionen gefördert und vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel durchgeführt. Ansprechpartner in den einzelnen Bundesländern betreuen den Wettbewerb vor Ort und stehen den beteiligten Klassen zur Seite.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.besmart.info

www.krebshilfe.de

Fotozubehör so facettenreich wie noch nie

Innovationen, aber auch die Weiterentwicklung von Features bei den Aufnahmegeräten – die heute vom Smartphone bis hin zur Mittelformatkamera reichen – ziehen bahnbrechende Erfindungen im Bereich des Zubehörs nach sich, wie der Photoindustrie-Verband in Frankfurt am Main, berichtet. Im Fokus der Entwickler stehen ebenso den Spaß an der Fotografie zu erhöhen, wie die Qualität der Bildausbeute zu steigern. Die Bandbreite an Foto- und Imagingzubehör – bevorzugt angeboten von den Zubehörspezialisten der Foto- und Imagingbranche, denn sie wissen was Verbraucher wünschen – ist heute dementsprechend so facettenreich, wie niemals zu vor.

Betrachtet man allein die Foto-Zubehörpalette rund um Smartphones, die als „Immer-Dabei-Kamera“ gelten, so ist ein ganz neuer Markt entstanden. „Dieser umfasst mit Stativen, Objektiven, Lichtaufsätzen oder Verbindungsmöglichkeiten zu Kameras sowohl die Hardware als auch mit Foto-Apps die Software bis hin zu neuen Dienstleistungen rund um die Bildausgabe, nehmen wir hier als ein Beispiel nur die Postkarte, die zahlreiche Bilddienstleister seit diesem Jahr neu in ihrem Programm führen“, so Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes.

Auch um den noch recht jungen Markt der Action Cams entwickelt sich ein weitreichender Zubehörmarkt, der, entsprechend der Nutzung der Kameras, im Sekundentakt an Vielseitigkeit gewinnt. Neben Halterungen für Fahrräder, Snowboards, Drachen – um nur einige Beispiele zu nennen -, werden inzwischen auch schon Vorrichtungen angeboten, damit Vierbeiner mit einer Action Cam ausgestattet werden können. „Enormes Wertschöpfungspotenzial liegt“, so Christoph Thomas, „auch in der sogenannten Drohnenfotografie, die immer mehr Anhänger findet.“

Mit der steigenden Nachfrage nach Fotodrohnen wächst die Zahl ihrer Anbieter, aber auch die der Modelle. Preislich gesehen gibt es nach oben sozusagen keine Grenzen. Die teuerste Fotodrohne liegt nach Angaben des Photoindustrie-Verbandes bei über 40.000 Euro. Natürlich kann man es auch wesentlich preiswerter haben – mit Einsteigermodellen für Hobbyisten ab 300 Euro. Neu- beziehungsweise Weiterwicklungen sind auch im Bereich des Kamerazubehörs, hier vornehmlich für kompakte System- und Spiegelreflexkameras, auszumachen.

Durch die Videofunktion, die, nach Angabe von Christoph Thomas, eine Filmqualität à la Hollywood garantiert, ist ein neuer Markt mit Riggs, Beleuchtungsvorrichtungen, Kugelköpfen, Mikrophonen und vielem mehr entstanden, der Anwender die Stärken dieses Kamerafeatures in vollem Umfang nutzen lässt. „Es gibt quasi nichts“, so Christoph Thomas, „was es nicht gibt, und dazu gehört beispielsweise auch ein Stativ-Skateboard für Kameras bis hin zum Regen-Sonnenschirm oder Equipment für die 3D Fotografie.“

www.photoindustrie-verband.de

 

Kfz-Schiedsstellen: Praktizierter Verbraucherschutz

Wenn Autofahrer und Werkstatt sich streiten, hilft die Kfz-Schiedsstelle und findet in der Regel eine Lösung. Bundesweit gibt es knapp 130 Schiedsstellen, die bei den Kfz-Innungen oder Landesverbänden zu finden sind. Sie vertreten die zirka 38 000 Betriebe der Kfz-Innungen, erkennbar am blau-weißen Meisterschild.

Das Verfahren vor der Kfz-Schiedsstelle ist für den Autofahrer kostenlos und entlastet die Justiz. Das ist praktizierter Verbraucherschutz. Ist der Kunde mit dem Schiedsspruch unzufrieden, kann er ein ordentliches Gericht anrufen. Im vergangenen Jahr gingen bundesweit knapp 10 000 Anträge von Werkstattkunden und Gebrauchtwagenkäufern bei den Schiedsstellen ein. Fast 90 Prozent davon wurden bereits im Vorverfahren geregelt. Vor die Kommission kamen knapp 1 200 Fälle. Das ist verschwindend wenig im Vergleich zu den insgesamt 74,3 Millionen Wartungs- und Reparaturaufträgen, die 2012 in den Kfz-Meisterbetrieben durchgeführt wurden.

Bei den Werkstatt-Reklamationen steht das Thema „Höhe der Rechnung“ (3 794 Fälle) ganz oben, dann folgt der Punkt „unsachgemäße Arbeit“ (3 435 Fälle), und auf Platz 3 landen nicht in Auftrag gegebene und trotzdem durchgeführte Arbeiten (2 880 Fälle).

Bei den Gebrauchtwagen-Schiedsstellen waren „technische Mängel“ am erworbenen Fahrzeug der Hauptgrund (1 382 Fälle), gefolgt von den Themen „Unfallschaden“ (243 Fälle) und eine „fehlerhafte Gesamtfahrleistung“ (41 Fälle).

Geleitet wird die Schiedskommission von einem zum Richteramt befähigten Juristen. Hinzu kommen Vertreter des Kfz-Gewerbes und des ADAC sowie ein Kfz-Sachverständiger der Deutschen Automobil-Treuhand. Bei Streitigkeiten aus Reparaturaufträgen ergänzt ein Sachverständiger einer anerkannten Prüforganisation das Gremium. Dadurch werden sowohl die Handwerks- als auch die Verbraucherinteressen gleichermaßen berücksichtigt.

www.kfzgewerbe.de