„Songs I Like A Lot“

Der amerikanische Arrangeur und Schlagzeuger John Hollenbeck. Foto: Agentur
Der amerikanische Arrangeur und Schlagzeuger John Hollenbeck.
Foto: Agentur

„Das Stück von Jimmy Webb gab mir Mut und Inspiration für andere Popsongs, die ich für die hr-Bigband arrangieren wollte“, sagt John Hollenbeck über sein für den Grammy nominiertes Stück „The Moon’s a Harsh Mistress“. Die Auszeichnung hat ihm Bobby McFerrin zwar gerade weggeschnappt, aber John Hollenbeck empfand schon die Nominierung, übrigens seine vierte, als große Ehre. Im Rahmen des Minimal-Art-Schwerpunkts des hr-Sinfonieorchesters stellt die hr-Bigband nun seine hoch gelobten Bearbeitungen populärer Songs erstmals live in Frankfurt vor: am Samstag, 1. März, um 20 Uhr im hr-Sendesaal.

“Jimmy Webb’s Musik ist ein Teil meines Lebens seit ich ein kleiner Junge bin”, sagt der Arrangeur und Schlagzeuger John Hollenbeck, “das Stück ‚The Moon’s a Harsh Mistress‘ habe ich zum ersten Mal vor zehn Jahren gehört, beim Autofahren. Und es hat mich sofort gepackt, so dass es mir total Spaß gemacht hat, es für die hr-Bigband zu arrangieren. Der Song war im Grunde die Initialzündung für das ganze Projekt, das jetzt „Songs I Like A Lot“ heißt.“

Der amerikanische Grammy-nominierte Sänger Theo Bleckmann. Foto: John Labbe
Der amerikanische Grammy-nominierte Sänger Theo Bleckmann.
Foto: John Labbe

Für dieses Projekt, 2013 auch auf CD erschienen, hat der Amerikaner Songs ausgesucht, die ihn bewegen oder faszinieren – quer durch Epochen und Genres. Aus den zum Teil einfachen Vorlagen werden in Hollenbecks Orchestrierung komplexe Werke mit langen Spannungsbögen, überraschenden Klangfarben und Perspektiven. Nach Art der Minimal Music gegeneinander verschobene und miteinander verschachtelte Motive sind dabei einer von vielen Kunstgriffen, die Hollenbeck neu in das Schreiben für Bigband eingeführt hat.

Mit Kate McGarry und Theo Bleckmann hat Hollenbeck sich zwei ebenfalls Grammy-nominierte Vokalisten dazugeholt.

Die hr-Bigband beteiligt sich mit zwei Projekten am Programmschwerpunkt „Minimal Art“, den das hr-Sinfonieorchester präsentiert.

Weitere Infos unter hr-bigband.de, youtube.com/hrbigband sowie auf facebook.com/hrbigband.

„Songs I Like A Lot“
Kate McGarry, Gesang; Theo Bleckmann, Gesang; John Hollenbeck, Leitung

Datum: Samstag, 1. März 2014, 20 Uhr
Ort: hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt
Karten: 19 Euro unter Telefon 069-155-2000 und www.hr-ticketcenter.de

„House of Cards“

Der gnadenlose Weg zur Macht geht in Deutschland und Österreich exklusiv auf Sky weiter: Die heiß ersehnte zweite Staffel der hoch gelobten Dramaserie „House of Cards“ feiert in Deutschland und Österreich am Valentinstag ihre Premiere bei Sky. Alle 13 neuen Episoden stehen ab 14. Februar in der Originalfassung über Sky Go im Web, auf dem iPad, iPhone, iPod touch und der Xbox 360 als Boxset auf Abruf bereit. Einen Tag später gibt es die komplette zweite Staffel auch auf Sky Anytime, empfangbar über den Sky+ HD-Festplattenreceiver.

Die lineare Ausstrahlung erfolgt ab 3. März, montags, 21.00 Uhr, auf Sky Atlantic HD, wahlweise in der deutschen Synchronisation und im Originalton. Darüber hinaus ist auch die erste Staffel der packenden Politserie über Sky Go und Sky Anytime verfügbar. „‚House of Cards‘ ist Serienunterhaltung vom Feinsten und gehört zu den wichtigsten Produktionen im goldenen Fernseh-Zeitalter der ‚Quality Serien‘. Wir sind besonders stolz darauf, unseren Kunden die Premiere aller 13 neuen Episoden der zweiten Staffel exklusiv als Boxset über Sky Go und Sky Anytime präsentieren zu können“, sagt Peter Schulz, Vice President On Demand Programming bei Sky. „Ein Beweis mehr, dass Sky die erste Adresse für Fans qualitativ hochwertiger Serienunterhaltung ist. Nur bei Sky können die deutschen Fernsehzuschauer die neuesten Top-Serien so umfangreich, flexibel und zeitunabhängig genießen.“

Über „House of Cards“:

Francis Underwood (Kevin Spacey) ist es gelungen, seinen Rivalen, den Multimilliardär und Atomkraftwerk-Besitzer Raymond Tusk (Gerald McRaney), in ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis zu verstricken und scheint sich damit den Weg zum ersehnten Posten des Vize-Präsidenten der USA freigeschaufelt zu haben. Unterdessen verfolgen seine Ex-Geliebte Zoe Barnes (Kate Mara) und ihre Kollegen Janine Skorsky (Constance Zimmer) und Lucas Goodwin (Sebastian Arcelus) Hinweise auf eine Verstrickung Underwoods in den Tod von Peter Russo. Und Underwoods Ehefrau Claire (Robin Wright) sieht sich mit dem Rachfeldzug ihrer ehemaligen, schwangeren Mitarbeiterin Gillian Cole (Sandrine Holt) konfrontiert.

Politik als finster-faszinierende Schachpartie: Autor Beau Willimon liefert mit seiner raffinierten Dramaserie einen bitteren Kommentar zum realen Politikbetrieb Washingtons, in dem es kaum noch um Ideen und Ideale geht, sondern darum, der Gegenseite maximalen Schaden zuzufügen. Die Wirklichkeit hat „House of Cards“ auch ganz konkret inspiriert: Produzent Beau Willimon arbeitete 2000 an Hillary Clintons Kampagne für ihre Wahl zur Senatorin mit. In Kevin Spacey fanden die Serienmacher die ideale Besetzung: Der zweifache Oscargewinner liefert als zynisch-abgekochter Politiker mit absolutem Willen zur Macht eine hypnotisierende Performance ab.

An seiner Seite überrascht Robin Wright als eine moderne Lady Macbeth, die ihren Mann zum Äußersten treibt und selbst über Leichen gehen würde. Beide wurden für ihre Rollen als Beste Hauptdarsteller in einer Dramaserie für einen Primetime-Emmy nominiert, dreimal wurde die Serie mit dem Emmy ausgezeichnet: für Outstanding Cinematography einer Dramaserie, Beste Cast einer Dramaserie sowie für die beste Regie einer Dramaserie. Robin Wright gewann darüber hinaus einen Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin einer Dramaserie.

Facts:

Originaltitel: „House of Cards“, 2. Staffel, 13 Episoden, USA 2013. Regie: u.a. James Foley, Drehbuch: Beau Willimon. Darsteller: Kevin Spacey, Robin Wright, Kate Mara, Michael Kelly, Kristen Connolly. Ab 14. Februar über Sky Go und ab 15. Februar auf Sky Anytime sowie ab 3. März, montags, 21.00 Uhr, als lineare TV-Premiere auf Sky Atlantic HD. Die 1. Staffel ebenfalls über Sky Go und Sky Anytime.

Oz – Hölle hinter Gittern

Vom alltäglichen Kampf um eigene Bedürfnisse, Macht und um das nackte Überleben in einem Hochsicherheitsgefängnis erzählt die harte Gefängnisserie „Oz – Hölle hinter Gittern“ von den „Borgia“-Machern Tom Fontana und Barry Levinson. Sky präsentiert alle sechs Staffeln von montags bis freitags, 20.00 Uhr, auf Sky Atlantic HD.

Über „Oz – Hölle hinter Gittern“:

Oswald Security Facility, auch genannt „Oz“, ein Hochsicherheitsgefängnis irgendwo in den USA: In der Sonderabteilung „Emerald City“, vollkommen abgeschottet vom Rest des Gefängnisses, leben Verurteilte, die aus den verschiedensten Kulturen und Gesellschaftsschichten stammen und die unterschiedliche schwere Straftaten begangen haben. Anders als im restlichen Gefängnis haben ihre Zellen keine Gitter sondern Glaswände und die Insassen sowie die Gefängniswärter bewegen sich frei in diesem speziellen Trakt. Nur nachts oder bei Zuwiderhandlungen werden die Straftäter in ihren Zellen eingeschlossen. Gefängnisleiter Tim McManus verfolgt mit diesem Experiment, einem Mix aus starker Überwachung und individueller Verantwortlichkeit der Insassen, einen stärker auf die Rehabilitation abzielenden Strafvollzug. In diesem Mikrokosmos kämpfen die Verurteilten wie auch die Gefängnisangestellten tagtäglich um Macht, um das Überleben und um die Verwirklichung ihrer eigenen Bedürfnisse.

Die außergewöhnliche Gefängnisserie von Tom Fontana thematisiert realitätsnah das Leben in einem Hochsicherheitsgefängnis und ist die erste vom US-Kabelsender HBO produzierte Fernsehserie. In insgesamt sechs Staffeln werden die Geschichten der verschiedensten Gefängnisinsassen und deren Beziehungen untereinander und zu den Wärtern, Krankenschwestern und Fürsorgern des Gefängnisses erzählt. „Oz“ läutete Ende der 1990er-Jahre eine neue Ära der Fernsehserien ein. Bei „Oz“ stehen keine gewöhnlichen Serienhelden im Vordergrund sondern jede Episode steht für ein bestimmtes Thema. Zusammengehalten werden die einzelnen Geschichten durch die Monologe des inhaftierten Augustus Hill (Harold Perrineau Jr.) zu Anfang und am Ende in jeweiliger Episode.

Der im Rollstuhl sitzende Afroamerikaner kommentiert die Szenen des Knastalltags und äußert sich zu Statistiken und Strafmaßnahmen. Showrunner Tom Fontana verzichtet dabei darauf, dem Zuschauer Lösungen oder Meinungen vorzuführen, sondern überlässt es jedem selbst, eigene Schlüsse zu ziehen. Das Ensemble von „Oz – Hölle hinter Gittern“ besteht aus einer Reihe von Schauspielern, die inzwischen zu den bekanntesten Fernseh- und Filmstars zählen, wie zum Beispiel Edie Falco („Die Sopranos“), J.K. Simmons („Law & Order“, „The Closer“), Harold Perrineau („Lost“, „Sons of Anarchy“), Lauren Vélez („Dexter“), Lee Tergesen („Desperate Housewives“, „The Big C“), Dean Winters („Rescue Me“, „30 Rock“) sowie Rita Moreno („West Side Story“).

Facts:

Originaltitel: „Oz“, Dramaserie, 6. Staffeln, 56 Episoden à ca. 60 Min., Regie: Adam Bernstein, Alex Zakrzewski, Nick Gomez, u.a. Produzenten: Debbie Sarjeant, Mark A. Baker, Irene Burns, Bridget Potter, Jorge Zamacona, Greer Yeaton. Ausführende Produzenten: Tom Fontana, Barry Levinson, Jim Finnerty. Darsteller: Christopher Meloni, Ernie Hudson, Edie Falco, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Harold Perrineau Jr., Eamonn Walker, Rita Moreno, John Lurie, Terry Kinney, Betty Buckley, Kathryn Erbe, Lee Tergesen, B. D. Wong, J. K. Simmons, Dean Winters, Scott William Winters, Kirk Acevedo, Erik King, Evan Seinfeld, David Zayas, Lauren Vélez.

Ausstrahlungstermine:

Ab 24.3.2014, montags bis freitags, 20.00 Uhr, auf Sky Atlantic HD (TV-Premiere)