„Uns kann man nicht mit normalen Menschen vergleichen“

Erst spät in ihrer Karriere liefern die Action-Legenden Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone mit „Escape Plan“ (Kinostart: 14. November) ihr erstes „echtes“ Gemeinschaftsprojekt ab. Doch weitere sollen folgen, wie die Stars im Gespräch mit der aktuellen TV Movie (Heft 24/2013, EVT 08.11.) bestätigen. „Arnold und ich haben das Actionkino schließlich erfunden“, sagt Stallone. Zuvor habe man im Film mal eine Verfolgungsjagd oder einen Showdown gesehen. „Aber 90 Minuten Action gibt es erst seit uns.“

„Sly hat recht: Wir haben das Genre erschaffen“, bestätigt Schwarzenegger. „Weil du dafür den richtigen Körper brauchst.“ Erst Typen wie Rambo oder Conan habe man ihren heldenhaften Einsatz abgenommen. „Und plötzlich stemmte sogar ein Clint Eastwood Gewichte“, grinst Arnie.

Bei Stunts halten sich die beiden Altstars inzwischen jedoch zurück. „Wenn ich vom Baum auf irgendwelche Kisten springen soll, dann lass ich es lieber den erfahrenen Stuntman machen“, winkt Schwarzenegger ab. Und Stallone bekennt: „Wir haben beide Probleme mit den Gelenken, weil wir jahrelang Bodybuilding betrieben haben.“

Fit sind die Muskelmänner dennoch. „Wir haben uns testen lassen: Wir besitzen die körperliche Verfassung von 40-Jährigen“, sagt der 67-jährige Stallone, der sich und den ein Jahr jüngeren Schwarzenegger in einer besonderen Liga sieht: „Man kann uns nicht mit normalen Menschen vergleichen. Niemand in der Geschichte des Actionkinos hat jenseits der 55 weiter Actionfilme gedreht.“

„Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“

Vor 50 Jahren, am 22. November 1963, wurde US-Präsident John F. Kennedy Opfer eines Attentats. Die „ZDFzeit“-Dokumentation „Kennedy – Das Geheimnis der letzten Tage“ von Annette Harlfinger und Martina Schindelka, die das ZDF am Dienstag, 12. November 2013, 20.15 Uhr, zeigt, geht der Frage nach, ob die Todesschüsse auf Kennedy hätten verhindert werden können, und beleuchtet die unbekannten Seiten des nach Umfragen noch immer beliebtesten Präsidenten der USA.

John F. Kennedy ist der erste Polit-Star der westlichen Welt. Geschickt nutzt er die Medien. Seine privaten Schwächen bleiben verborgen. Die Öffentlichkeit erfährt nichts über die schweren Krankheiten, die seine Amtsführung überschatten, und ebenso wenig über seine unzähligen Affären. Mimi Alford, damals 19-jährige Praktikantin im Weißen Haus, schildert, wie sie von Kennedy entjungfert wurde – ausgerechnet im Schlafzimmer der First Lady: „Es war keine romantische Affäre. Es ist traurig, aber er hat mich nie geküsst und ich ihn auch nicht. Ich dachte, ich wäre die Einzige und etwas Besonderes für ihn.“

Politisch brachte Kennedys Amtszeit viele fragwürdige Ergebnisse und wenige Erfolge. Doch durch die Schüsse von Dallas geriet sie ins milde Licht historischer Verklärung. Die Frage nach möglichen Auftraggebern des Todesschützen Lee Harvey Oswald bleibt auch 50 Jahre nach der Tat ohne greifbares Ergebnis. Nach Stand der Forschung spricht vieles dafür, dass Oswald tatsächlich ein Einzeltäter war.

Statt weiteren Verschwörungstheorien nachzugehen, konzentriert sich die ZDF-Dokumentation auf die Rolle der Leibwächter vom Secret Service in den letzten Tagen vor dem Attentat. Clint Hill, Bodyguard im Wagen direkt hinter Kennedy, macht sich bis heute Vorwürfe: „Ich war der Einzige, der etwas hätte unternehmen können.“ Warum wurden konkrete Warnungen missachtet? Hat eine nächtliche Kneipentour die Aufmerksamkeit der Leibwächter beeinträchtigt? Wurden elementare Grundregeln des Personenschutzes verletzt? Der renommierte Personenschützer Torben Meyer untersucht anhand von Zeugenaussagen und Bilddokumenten, welche Verantwortung der Secret Service für den Tod von John F. Kennedy tatsächlich trägt.

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Tom Hanks: „Mit vier Kindern konnte ich nie abheben!“

Er gilt als bodenständig, höflich, humorvoll und als perfekter Familienvater. In Hollywood wird Schauspieler Tom Hanks (57) – er ist einer der erfolgreichsten und bestbezahlten Stars – nur noch „Mr. Nett“ genannt. Aber er musste lange und hart um Rollen und Anerkennung kämpfen, erklärt er im Interview mit der Zeitschrift MEINS. Tom Hanks: „Es erschien mir immer wie ein Wunder, wenn ich einen Job hatte.

Ich wartete oft monatelang auf ein Angebot – und hatte zwei Kinder, Hypotheken auf dem Haus, und mein Auto brauchte dringend eine Reparatur. Ich hatte viele schlaflose Nächte.“ Wie er es dann doch nach ganz oben geschafft hat? Tom Hanks zu MEINS: „Weil ich den Erfolg wollte! Ich war immer bereit, dahin zu gehen, wo es eine Rolle für mich gab. Ich habe mich immer durchgeboxt. Ich musste nur durchhalten.

Meine ganze Karriere war eine reine Durchhalteschlacht.“ Für Skandale hatte er keine Zeit. Tom Hanks: „Ich habe mich langsam hochgearbeitet, so bestand nie die Gefahr, dass ich abhebe. Keine Prügeleien, keine Nachtclubabenteuer – ich habe einfach 25 Jahre ein normales Eheleben geführt samt vier Kindern.“ Seine Frau Rita hat ihm immer den Rücken freigehalten.

Tom Hanks: „Ich will wirklich nicht wissen, wie mein Leben ohne meine Frau ausgesehen hätte!“ Auch über sein Leben mit der Krankheit Diabetes spricht der Schauspieler offen in MEINS: „Ich nehme das sehr ernst. Ich treffe entsprechende medizinische Maßnahmen und passe inzwischen bei meiner Ernährung besser auf. Leider habe ich da in jungen Jahren gesündigt, sonst hätte ich dieses Problem gar nicht.“