Anastacia: Stimme wichtiger als Busen

(ots) – Sängerin Anastacia steht nach zwei überstandenen Krebstherapien zu ihrem neuen künstlichen Busen. „Zum Glück ist die Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass man sich keineswegs weniger weiblich fühlt“, sagt die 45-Jährige im Interview mit dem Magazin Reader’s Digest (Juni 2014). Neue Brüste würden inzwischen genau nach den Vorstellungen der Patientin rekonstruiert – „und das auf eine sehr gesunde, langsame Art und Weise“.

Im Jahr 2003 war die gebürtige US-Amerikanerin erstmals an Brustkrebs erkrankt, 2013 kehrte die Krankheit zurück. Wenig später ließ sich Anastacia beide Brüste amputieren. „Das war eine Entscheidung, die ich schon lange vorher getroffen hatte“, betont sie in dem Interview. Mit Blick auf ihr neues Album „Resurrection“ appelliert sie zugleich an die Öffentlichkeit: „Ich hoffe doch, dass ich mehr Ansehen für meine Stimme genieße als für meinen Brustumfang.“

Trotz der kämpferischen Einstellung und des Selbstbewusstseins räumt Anastacia aber ein, dass die Krankheit nicht spurlos an ihr vorbei gegangen ist. „Sie hat meine Sicht auf das Leben wie auf meine Gesundheit komplett verändert.“ Sie trinke keinen Alkohol mehr und ernähre sich bewusster. Der neue Lebensstil behagt ihr offenbar. Es gehe ihr „so gut wie schon lange nicht mehr“, sagt sie in dem Interview mit dem Magazin Reader’s Digest und betont: „Ich habe das Gefühl, dass ich zurück bin – dass ich endlich wieder machen darf, was ich am besten kann.“

In dem Interview gewährt die als Rockröhre bekannte Anastacia noch einen weiteren unerwarteten Einblick in ihre Gefühlswelt. „Ich war schon immer ein bisschen schüchtern. Wenn es um das Zwischenmenschliche geht, habe ich längst nicht so viel Mut, wie ich gerne hätte.“ Sie sei da „sehr altmodisch“. Dabei fühle sie sich „heute nicht weniger oder mehr sexy als früher“. Doch je älter sie als Frau werde, desto wählerischer sei sie, so die geschiedene und jetzt als Single lebende Sängerin.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

 

Carlos Santana hätte gerne einen weiblichen Papst

(ots) – Wenn es nach Carlos Santana geht, sollten herausragende Posten in Politik und Gesellschaft nicht mit Männern, sondern mit Frauen besetzt werden. „Die meisten Probleme der Welt können nicht von Barack Obama oder dem Papst gelöst werden, sondern nur von Frauen“, sagt der 66-jährige Musiker im Interview mit dem Magazin Reader’s Digest (Mai-Ausgabe 2014).

Aus Sicht von Santana wäre zum Beispiel ein weiblicher US-Präsident überfällig: „Ich wäre sowohl mit Hillary Clinton wie auch Michelle Obama glücklich. Außerdem würde ich gerne einen weiblichen Papst sehen.“ Der aktuelle Papst sei kein distanziertes Kirchenoberhaupt, sondern gehe auf der Straße zu den Leuten. „Allein deshalb habe ich viel Vertrauen in Papst Franziskus.“

Carlos Santana gilt weltweit als einer der besten Musiker seines Genres. Er revolutionierte die Rockmusik mit Einflüssen aus Latin und Jazz. Als Grundstein seiner Karriere gilt sein Konzert beim Woodstock-Festival im Jahr 1969. Mit Hits wie Black Magic Woman oder Samba Pa Ti wurde er weltberühmt. 1999 schaffte der Gitarrist mit Supernatural sein Comeback, das Album verkaufte sich mehr als 20 Millionen Mal.

Auch mit seinem aktuellen Werk Corazon (erscheint am 6. Mai) bleibt er seinem Musikstil treu. Er wagt aber auch gern Neues: Zusammen mit dem haitianischen Musiker Wyclef Jean, dem schwedischen DJ Avicii und dem brasilianischen Sänger Alexandre Pires hat er bei der Abschlussfeier der Fußball-Weltmeisterschaft am 13. Juli in Rio de Janeiro die offizielle WM-Hymne Dar um jeito präsentiert.

Die Gitarrenlegende kann sich vor allem auf die Frauen als seine größte Fangemeinde verlassen. Das gilt inzwischen nicht nur für die Musik, denn Carlos Santana versucht sich zunehmend auch als Designer von Damenschuhen und Handtaschen. „Ich liebe es, Frauen glücklich zu machen“, gibt er in dem Interview mit dem Magazin Reader’s Digest zu.

Die Frauen leisteten einen wichtigen Beitrag, „die Wirtschaft anzukurbeln, indem sie Schuhe, Parfüm, Kleider und Handtaschen kaufen. Tun sie das nicht, hat die Wirtschaft ein Problem.“ Santana jedenfalls ist sich sicher: „Frauen haben die Macht, die Welt zu verändern, und sie halten die Welt am Laufen. Männer glauben nur, dass sie selbst das tun.“ Die Wahrheit liege aber ganz anders: „Ohne ihre bessere Hälfte ginge es ihnen miserabel – mir übrigens auch“, räumt der dreifache Vater ein.

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